Auch im Weserstadion steht die Nachhaltigkeit ganz oben (© IMAGO/osnapix/Titgemeyer/SID/IMAGO/osnapix / Titgemeyer)Die Deutsche Fußball Liga (DFL) räumt dem Thema Nachhaltigkeit weiterhin Priorität ein.

Berlin (SID) – Die Deutsche Fußball Liga (DFL) räumt dem Thema Nachhaltigkeit weiterhin Priorität ein. „Es war ein Meilenstein, dass wir die Nachhaltigkeit in der Lizenzierung verankert haben. Seitdem gibt es kein Zurück mehr“, sagte Marika Bernhard, die im Ligaverband für die Nachhaltigkeit die Federführung inne hat, auf dem Nachhaltigkeitsforum der DFL im Futurium in Berlin.
Insgesamt wurden 117 Kriterien in Bezug auf die Umsetzung festgelegt. „Wir können Unfassbares erreichen, denn wir haben das Potenzial von Millionen von Menschen“, meinte Bernhard mit Blick auf die 36 Profiklubs und deren Anhänger in ganz Deutschland. Wichtig sei es, die Vereine im Transformationsprozess zu begleiten, wobei mit Wesentlichkeitsanalysen die nächsten Schritte angegangen werden.
Anne-Kathrin Laufmann, Geschäftsführerin Sport und Nachhaltigkeit bei Werder Bremen, betonte in einem Panel: „Die Partizipation ist wichtig, wir wollen alle mitnehmen.“ Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen der 36 Profiklubs sei es wichtig, den Gleichschritt zu wahren.
Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler betonte die Vorreiterrolle des Fußballs, forderte aber auch andere Sportarten und deren Athletinnen und Athleten auf, „mutig zu sein, um mit eigenen Ideen rauszugehen“. Der Nachhaltigkeitswissenschaftler Torsten Weber forderte dazu auf, dass „Allianzen geschmiedet werden sollen“, um den Sport, deren Verbände sowie Athletinnen, Athleten und die Unternehmen zusammenzubringen.

Auch im Weserstadion steht die Nachhaltigkeit ganz oben (© IMAGO/osnapix/Titgemeyer/SID/IMAGO/osnapix / Titgemeyer)